Calasetta im Süden von Sardinien auf der Isola di Sant’ Antioco umfasst das nordwestliche Drittel der Insel. In weitem Bogen zieht sich dort eine Bucht nach Westen, an deren äußerster Landzunge Cal’ é Séra liegt, wie die Sarden sagen. Es ist ein geschützter Hafen im Norden von Sant’ Antioco mit einer wechselvollen Geschichte: Gegenüberliegend ruht die Insel San Pietro im Meer, dessen Hafen Carloforte mit Calasetta aufs engste verbunden ist. Beide Orte wurden von versklavten Liguriern und Tunesiern im 18. Jahrhundert,– die der sardisch-savoyische König Karl Emanuel III. auf der Insel Tabarka freigekauft hatte – besiedelt. Ihm zu Ehren trägt Carloforte seinen Namen. Calasetta war damals ein unbewohnter, unwirtlicher Landstrich, im Süden ist das Gebiet immer noch fast menschenleer. Lediglich ein Wachturm zur Abwehr von Piraten befand sich auf einem Hügel. Die Siedlung wurde von einem Piemonter Ingenieur im Schachbrettmuster angelegt und sollte Einwanderer anlocken; es waren jedoch bittere Jahre für die ersten Bewohner und nur wenige wurden sesshaft. Während sich die Siedler in Carloforte der Seefahrt und der Fischerei zuwandten, blieb Calasetta bäuerlich geprägt. Noch heute wird dort die Sprache der ersten Einwanderer, nämlich tabarkinisch gesprochen; der Hafenort mutet im Gegensatz zu Carloforte eher orientalisch an.
Wie fast überall auf Sardinien ist auch das Gebiet um Calasetta von üppiger Macchiavegetation geprägt und geht im Hinterland über in Weinanbau. Sehr schöne Sandstrände, wie „La Salina“, „Sotto Torre“ oder „Spiagggia Grande“ verlocken zum Baden, Schnorcheln und Tauchen. Die Gemeinde Cal’ é Séra endet erst hinter der schroffen Steilküste nach dem Spiaggia Grande an der tiefen Einbuchtung von Cala Lunga. Weite, Stille, Einsamkeit, eine abwechslungsreiche Landschaft und glühende Sommerhitze erwarten den Feriengast. Idyllische Ferienhäuser oder Ferienwohnungen etwa von CASArda, mit komfortabler Ausstattung, Garten und Strandnähe machen den Urlaub zu einem unvergesslichen Erlebnis. Zahlreiche Angebote erwarten Sie, von der modernen 2- Zimmer Ferienwohnung bis zur freistehenden Villa auf großem Grundstück. Ein Urlaub in der eigenen Ferienwohnung verläuft ungestört und unabhängig. Bis zu maximal 12 Personen können in den großen Ferienhäusern und Villen untergebracht werden. Die Wohnungseinrichtung ist geschmackvoll gewählt, Wasch- und Spülmaschine stehen zur Verfügung. Von hier aus können Ausflüge über die gesamte Insel als auch auf das Festland unternommen werden. Die Insel Sant’ Antioco ist im Nordosten über eine Brücke und einen Isthmus mit dem Festland verbunden. Die Staatsstraße SS 126 führt vom Norden zur Nachbargemeinde Sant’ Antioco und weiter zu den Provinzhauptstädten Carbonia und Iglesias. Vor dort aus gibt es eine Bahnverbindung nach Cagliari, mit dem Auto ist die sardische Hauptstadt etwa eine Autostunde entfernt. Die Nachbarinsel San Pietro ist stündlich mit der Fähre zu erreichen.
Cal’ é Séra liegt „am Ende der Welt’ und wird Naturliebhaber als auch Wasser- und Sportfreunde gleichermaßen begeistern; doch kommen Kunst und Kultur an diesem abgelegenen Flecken Erde nicht zu kurz. Das malerische Fischerdorf mit seinen etwa 3.000 Einwohnern beherbergt im ehemaligen Wachturm heute ein Kulturzentrum, nebenan befindet sich ein kleines Museum für zeitgenössische Kunst. Gute Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten im Ort runden das Angebot ab. Segler werden den Yachthafen lieben!